FAQs

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich meinen Versicherungsschutz für Drohnen im Schadensfall nachweisen?

Der Nachweis eines gültigen Versicherungsschutzes ist essenziell für den sicheren und gesetzeskonformen Betrieb von Drohnen. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie Ihre Versicherungsbestätigung korrekt mitführen und welche weiteren Punkte dabei zu beachten sind.

1. Versicherungsbestätigung mitführen

Für den Betrieb einer Drohne in Deutschland ist es zwingend notwendig, stets eine Versicherungsbestätigung mitzuführen. Diese kann auf verschiedene Arten vorgelegt werden:

  • als ausgedrucktes Zertifikat,
  • als digitales Dokument auf Ihrem Smartphone (PDF),
  • oder als Foto der Versicherungsbestätigung.

Die Versicherungsbestätigung muss folgende Informationen enthalten:

Hinweis: Das Mitführen dieser Dokumente ist gesetzlich vorgeschrieben. Fehlt die Bestätigung, kann dies als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Informationen zur Strafhöhe finden Sie hier.

2. Anforderungen an die Haftpflichtversicherung

Eine Luftfahrt-Haftpflichtversicherung ist für den Betrieb von Drohnen in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Wichtige Details:

  • Die Mindestdeckungssumme beträgt 1 Million Euro, für umfassenderen Schutz wird oft eine höhere Deckungssumme von 1,5 Millionen Euro oder mehr empfohlen.
  • Eine private Haftpflichtversicherung reicht in der Regel nur für den rein privaten Betrieb aus.
  • Für gewerbliche Einsätze, wie z.B. Inspektionsaufgaben oder landwirtschaftliche Anwendungen, ist eine gewerbliche Luftfahrt-Haftpflichtversicherung erforderlich.

Mehr Details zur Versicherungspflicht finden Sie hier.

3. Unterscheidung zwischen privaten und gewerblichen Nutzungen

Je nach Einsatzzweck Ihrer Drohne benötigen Sie eine unterschiedliche Versicherung:

Art der Nutzung Erforderliche Versicherung
Privater Freizeitgebrauch Private Drohnenversicherung
Gewerbliche Nutzung Gewerbliche Drohnenversicherung

4. Besondere rechtliche Anforderungen

Beim Drohnenbetrieb gelten zusätzlich folgende gesetzliche Regelungen:

  • Kennzeichnungspflicht: Jede Drohne muss mit einer feuerfesten Plakette versehen sein.
  • Maximale Flughöhe: 120 Meter sind ohne Sondergenehmigung erlaubt.
  • Einhaltung von No-Fly-Zones: Bestimmte Gebiete, wie z.B. Flughäfen, dürfen nicht überflogen werden.
  • Drohnenführerschein: Je nach Drohnenklasse und Einsatzgebiet ist ein Führerschein notwendig.

5. Zusatzversicherungen und besondere Risiken

Für zusätzlichen Schutz empfiehlt sich der Abschluss einer Kaskoversicherung. Diese deckt unter anderem:

Empfehlung: Drohnenversicherung vergleichen

Um sicherzugehen, dass Sie den passenden Versicherungsschutz für Ihre Drohne finden, sollten Sie die verschiedenen Anbieter sorgfältig vergleichen. Eine Übersicht der besten Tarife finden Sie hier:

Zusammenfassend ist es entscheidend, den Versicherungsschutz stets nachweisen zu können und den für Ihre Anforderungen passenden Tarif zu wählen, um im Schadensfall optimal abgesichert zu sein.

Disclaimer: Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Alle Informationen dienen der allgemeinen Orientierung und sind individuell zu prüfen.
drohneversicherungsvergleich.de hat 4,66 von 5 Sternen 289 Bewertungen auf ProvenExpert.com