Private Drohnen Haftpflicht ✈️ NV vs HDI [Vergleich 2024]

Private Drohnen-Haftpflichtversicherung: Was taugt die NV-Versicherung im Vergleich zur HDI Versicherung?

Drohnen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, sei es als Hobby oder für semi-gewerbliche Zwecke. Daher ist es umso wichtiger, die richtige Drohnen-Haftpflichtversicherung zu wählen, um sich vor möglichen finanziellen Risiken zu schützen. Zwei führende Anbieter in Deutschland sind die NV-Versicherung und die HDI-Versicherung. In diesem Artikel vergleichen wir beide, um herauszufinden, welche für Privatnutzer die bessere Wahl ist.


Warum ist eine Drohnen-Haftpflichtversicherung notwendig?

In Deutschland ist eine Drohnen-Haftpflichtversicherung für alle Drohnen ab einem Gewicht von 250 Gramm gesetzlich vorgeschrieben. Selbst wenn Ihre Drohne weniger wiegt, empfiehlt es sich, eine Versicherung abzuschließen. Drohnen können Schäden an Personen, Gebäuden oder Autos verursachen, und die Reparaturkosten oder Schadensersatzforderungen können schnell teuer werden.


NV Drohnen-Haftpflichtversicherung: Ein Überblick

Die NV-Versicherung bietet drei verschiedene Tarife, die sich an Hobbyflieger und Nutzer mit gelegentlicher gewerblicher Tätigkeit richten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Tarife:

1. NV Drohnen Versicherung Privat – Tarif 1

  • Preis: €36,41 jährlich mit €150 Selbstbeteiligung; ohne Selbstbeteiligung: €42,84 jährlich
  • Deckungssumme: Bis zu €5 Millionen
  • Besondere Merkmale:
    • Abdeckung für autonome Flugmodi wie Follow-Me und Way-Point.
    • Bis zu drei Drohnen pro Police.
    • Europaweite Abdeckung (ohne USA und Kanada).
    • Semi-gewerbliche Nutzung bis zu einem Jahresumsatz von €20.000 möglich.

2. NV Drohnen Versicherung Privat – Tarif 2

  • Preis: €39,45 jährlich mit €150 Selbstbeteiligung; ohne Selbstbeteiligung: €46,41 jährlich
  • Deckungssumme: Bis zu €15 Millionen
  • Besondere Merkmale:
    • Gleiche Vorteile wie Tarif 1, jedoch mit einer höheren Deckungssumme.

3. NV Drohnen Versicherung Privat – Tarif 3

  • Preis: €43,50 jährlich mit €150 Selbstbeteiligung; ohne Selbstbeteiligung: €51,17 jährlich
  • Deckungssumme: Bis zu €50 Millionen
  • Besondere Merkmale:
    • Maximaler Schutz für Drohnenbesitzer, die eine umfassende Absicherung wünschen.
    • Schutz für private und semi-gewerbliche Nutzung.

HDI Drohnen-Haftpflichtversicherung: Ein Überblick

Die HDI-Versicherung richtet sich primär an Freizeitflieger und bietet flexible Tarife mit einer Vielzahl von Aktivitäten.

HDI Privat-Tarif

  • Preis: Ab €67,95 jährlich
  • Deckungssumme: Zwischen €1 Million und €10 Millionen
  • Besondere Merkmale:
    • Abdeckung für private Nutzung, Wettbewerbe und Indoor-Flüge.
    • Europaweite Abdeckung, mit der Option auf weltweiten Schutz (ohne USA und Kanada).
    • Mehrere Drohnen können unter einer Police versichert werden.

Vergleich von NV und HDI: Für wen ist welcher Tarif geeignet?

Beide Versicherer bieten gute Optionen für private Drohnenpiloten. Welcher Tarif für Sie der beste ist, hängt stark von Ihren individuellen Anforderungen ab.

NV-Versicherung: Für wen ist sie geeignet?

Die NV-Versicherung ist besonders attraktiv für Drohnenbesitzer, die Wert auf Flexibilität und umfassenden Schutz legen. Sie bietet eine Abdeckung für bis zu drei Drohnen und ermöglicht sogar die semi-gewerbliche Nutzung bis zu einem Umsatz von €20.000 jährlich. Besonders interessant ist auch die Option, autonome Flugmodi wie Follow-Me und Way-Point zu versichern. Die Preise sind vergleichsweise günstig und bieten eine hohe Deckungssumme, besonders in den höheren Tarifen.

Pros der NV-Versicherung:

  • Hohe Flexibilität: Abdeckung für private und semi-gewerbliche Nutzung.
  • Breite Deckungssumme: Bis zu €50 Millionen, je nach Tarif.
  • Günstige Prämien: Schon ab €36,41 pro Jahr erhältlich.
  • Autonome Flugmodi: Ideal für technisch fortgeschrittene Drohnenflieger.
  • Europaweite Abdeckung.

Cons der NV-Versicherung:

  • Keine weltweite Abdeckung: USA und Kanada sind ausgeschlossen.
  • Selbstbeteiligung: Optional, kann aber Prämien erhöhen.

HDI-Versicherung: Für wen ist sie geeignet?

Die HDI-Versicherung richtet sich eher an Freizeitflieger, die eine einfache Abdeckung für private Nutzung suchen. Mit einem Preis ab €67,95 jährlich ist sie teurer als die Tarife der NV-Versicherung, bietet aber auch flexible Abdeckungen für Wettbewerbe und Indoor-Flüge. Für Nutzer, die ihre Drohne ausschließlich privat nutzen und keine gewerblichen oder semi-gewerblichen Zwecke verfolgen, ist die HDI-Versicherung eine solide Wahl.

Pros der HDI-Versicherung:

  • Abdeckung für Wettbewerbe: Ideal für Drohnenpiloten, die an Rennen oder anderen Veranstaltungen teilnehmen.
  • Europaweite Deckung mit Option auf weltweite Abdeckung.
  • Mehrere Drohnen unter einer Police versichert.

Cons der HDI-Versicherung:

  • Höherer Preis: Ab €67,95 jährlich, teurer als NV.
  • Keine gewerbliche Nutzung: Nur für rein private Anwendungen geeignet.
  • Weniger Flexibilität: Keine Abdeckung für semi-gewerbliche Tätigkeiten.

Vergleichstabelle: NV vs. HDI Drohnen-Haftpflichtversicherung

VersichererPreisDeckungssummeAutonome FlügeSelbstbeteiligungGewerbliche NutzungDeckungsbereich
NV-Tarif 1€36,41€5 Millionen✔️€150✔️ NebenberuflichEuropa
NV-Tarif 2€39,45€15 Millionen✔️€150✔️ NebenberuflichEuropa
NV-Tarif 3€43,50€50 Millionen✔️€150✔️ NebenberuflichEuropa
HDIAb €67,95€1–10 Millionen✔️Keine❌ Nur privatEuropa (optional weltweit)

Warum die NV-Versicherung für viele Drohnenbesitzer die bessere Wahl ist

Nach einem detaillierten Vergleich der Tarife zeigt sich, dass die NV-Versicherung für viele Drohnenbesitzer eine hervorragende Wahl ist. Insbesondere für Nutzer, die eine semi-gewerbliche Nutzung oder autonome Flugmodi abdecken möchten, bietet NV einen deutlichen Vorteil. Die Möglichkeit, bis zu drei Drohnen unter einer Police zu versichern, sowie die flexiblen Selbstbeteiligungsoptionen machen die NV-Versicherung zu einem sehr attraktiven Angebot.

Warum NV die bessere Wahl ist:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Die NV-Versicherung bietet umfassenden Schutz zu einem günstigeren Preis als HDI.
  • Flexible Nutzung: Ideal für Nutzer, die ihre Drohne sowohl privat als auch semi-gewerblich nutzen möchten.
  • Moderne Flugmodi: Abdeckung für autonome Flugmodi wie Follow-Me und Way-Point, was HDI nicht bietet.

Fazit: Welche Drohnen-Haftpflichtversicherung sollten Sie wählen?

Wenn Sie Ihre Drohne ausschließlich privat nutzen und auf der Suche nach einer soliden Abdeckung für Wettbewerbe und Indoor-Flüge sind, könnte die HDI-Versicherung die richtige Wahl für Sie sein. Für Drohnenbesitzer, die mehr Flexibilität, höhere Deckungssummen und die Möglichkeit zur semi-gewerblichen Nutzung wünschen, bietet die NV-Versicherung jedoch das umfassendere Paket – und das zu einem attraktiveren Preis.

Vergleichen Sie alle Tarife für die private Drohnen-Haftpflichtversicherung und finden Sie das beste Angebot hier.