Fotografieren und Filmen erfordert nicht nur ein gutes Auge, sondern auch teures Equipment. Um diese Ausrüstung bestmöglich zu schützen, bietet sich eine Kameraversicherung an. Einer der aufstrebenden Anbieter auf diesem Markt ist Hepster, das flexible Tarife für Hobby- und Berufsfotografen anbietet. Aber wie schneidet Hepster im Vergleich zu den etablierten Versicherern wie Zurich und HDI ab? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile der Hepster Kameraversicherung und vergleichen sie mit den Angeboten von Zurich und HDI.
Was bietet die Hepster Kameraversicherung?
Die Hepster Kameraversicherung richtet sich vor allem an Privatpersonen und bietet flexible Tarife, die monatlich oder jährlich gekündigt werden können. Das macht Hepster besonders attraktiv für Fotografen, die nur für einen bestimmten Zeitraum eine Absicherung benötigen oder ihre Versicherung regelmäßig anpassen möchten.
Leistungen von Hepster
- Sturz- und Bruchschäden: Ihre Kamera ist gegen Unfälle wie Stürze oder Brüche abgesichert.
- Wasserschäden: Schäden durch Feuchtigkeit oder Regen sind ebenfalls abgedeckt.
- Diebstahlschutz: Optional kann ein Diebstahlschutz hinzugebucht werden, der auch Raub abdeckt.
- Weltweite Deckung: Schutz für Ihr Equipment auch im Ausland und während des Transports.
- Keine Selbstbeteiligung (optional): Je nach gewähltem Tarif kann auf eine Selbstbeteiligung verzichtet werden.
Preise von Hepster
Hepster bietet drei Haupttarife, abhängig vom Schutzumfang und der Wahl des Diebstahlschutzes:
- Basis-Schutz: Ab 1,90 € monatlich, deckt Sturz- und Bruchschäden ab.
- Komplett-Schutz: Ab 4,50 € monatlich, inklusive Diebstahlschutz.
- Premium-Schutz: Ab 7,90 € monatlich, mit erweiterten Leistungen wie Blitz- und Feuerschutz.
Vorteile von Hepster
- Flexible Laufzeiten: Verträge können monatlich gekündigt werden.
- Weltweite Deckung: Der Schutz gilt überall, auch bei Transporten.
- Digitale Schadensabwicklung: Einfach und schnell online abwickeln.
Nachteile von Hepster
- Keine speziellen Tarife für gewerbliche Nutzung: Hepster richtet sich primär an Privatnutzer.
- Zusatzkosten für Diebstahlschutz: Diebstahl ist nicht standardmäßig enthalten und muss extra gebucht werden.
- Höhere Beiträge für teure Ausrüstungen: Der Tarif wird schnell teurer, wenn die Ausrüstung einen hohen Wert hat.
Vergleich: Hepster vs. Zurich vs. HDI
Neben Hepster gibt es auch etablierte Anbieter wie Zurich und HDI, die ebenfalls umfassende Tarife für Kameraversicherungen anbieten. Aber welches Angebot passt zu Ihnen?
Zurich Kameraversicherung
Die Zurich Kameraversicherung ist für Privat- und Berufsfotografen gleichermaßen geeignet und bietet einen umfassenden Allgefahrenschutz, der nahezu alle denkbaren Risiken abdeckt.
Leistungen von Zurich
- Sturz-, Bruch- und Wasserschäden
- Diebstahl (auch bei Raub und Einbruch)
- Feuer- und Explosionsschäden
- Weltweite Deckung: Schutz gilt auch während des Transports.
- Neuwert-Erstattung bei neueren Geräten
Preise von Zurich
Die Prämie bei Zurich richtet sich nach dem Wert der Ausrüstung. Für ein Kamera-Setup im Wert von 2.000 € liegen die jährlichen Kosten zwischen 1-2% des Ausrüstungswerts, das entspricht etwa 20 bis 40 Euro jährlich (1,67 bis 3,33 Euro monatlich).
Vorteile von Zurich
- Weltweiter Schutz für Kamera und Zubehör.
- Neuwert-Erstattung bei neueren Geräten.
- Keine Unterversicherung, da der Wert der Ausrüstung regelmäßig angepasst wird.
Nachteile von Zurich
- Zeitwert-Erstattung bei älteren Geräten.
- Geringfügig teurer im Vergleich zu spezialisierten Anbietern.
HDI Kameraversicherung
Die HDI Kameraversicherung richtet sich vor allem an gewerbliche Nutzer und bietet umfassende Tarife für Berufsfotografen. Die gewerblichen Tarife decken neben den üblichen Risiken auch teures Zubehör wie Beleuchtung oder Mietgeräte ab.
Leistungen von HDI
- Sturz- und Bruchschäden
- Wasserschäden
- Diebstahl (inklusive Kofferraumsicherung)
- Feuer- und Blitzschäden
- Gewerbliche Nutzung möglich
- Zubehör und Mietgeräte bis 5.000 € versichert
Preise von HDI
- Privat-Tarif: Ab 89,25 € jährlich (entspricht 7,44 € monatlich).
- Gewerblich-Tarif: Ab 200 € jährlich (entspricht 16,67 € monatlich).
Vorteile von HDI
- Weltweiter Schutz, auch während des Transports.
- Keine Selbstbeteiligung (optional).
- Besondere Absicherung für gewerbliche Nutzung, inkl. Zubehör und Mietgeräte.
Nachteile von HDI
- Zeitwert-Erstattung bei älteren Geräten.
- Höhere Beiträge für gewerbliche Nutzung.
Vergleichstabelle: Hepster vs. Zurich vs. HDI
Anbieter | Tarif | Preis (monatlich) | Schutzumfang | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|---|---|
Hepster | Komplett-Schutz | Ab 4,50 € | Sturz-, Wasserschäden, optional Diebstahl | Flexible Laufzeiten, weltweit gültig | Zusatzkosten für Diebstahlschutz |
Zurich | Basis-Tarif | 1,67 € bis 3,33 € | Sturz-, Wasser-, Diebstahlschäden, Feuer | Weltweiter Schutz, Neuwert-Erstattung | Zeitwert-Erstattung nach Nutzungsdauer |
HDI | Gewerblich-Tarif | 16,67 € | Sturz-, Wasser-, Diebstahlschäden, Zubehör | Erweiterter Schutz für gewerbliche Nutzung | Höhere Beiträge für gewerbliche Nutzung |
Für wen ist welcher Tarif geeignet?
- Hepster eignet sich besonders für Hobbyfotografen, die eine flexible Versicherung mit kurzen Laufzeiten suchen und ihre Versicherung einfach online verwalten möchten. Der Diebstahlschutz muss jedoch separat gebucht werden, was den Preis erhöht.
- Zurich ist die beste Wahl für Privatnutzer mit teurer Ausrüstung, die einen umfassenden Schutz wünschen. Dank der Neuwert-Erstattung bei neuen Geräten und der weltweiten Abdeckung bietet Zurich einen idealen Schutz für Fotografen, die ihre Ausrüstung oft unterwegs nutzen.
- HDI ist der Top-Anbieter für gewerbliche Nutzer. Der Tarif bietet zusätzliche Deckung für professionelles Zubehör und Mietgeräte, was ihn für Berufsfotografen ideal macht. Für diesen erweiterten Schutz zahlt man allerdings auch höhere Prämien.
Fazit: Welcher Tarif ist der beste?
Wenn du auf der Suche nach einer flexiblen Kameraversicherung bist, die sich einfach online verwalten lässt, ist Hepster eine gute Wahl. Besonders für Hobbyfotografen, die nur temporären Schutz benötigen, ist der monatlich kündbare Tarif ideal. Allerdings ist der Diebstahlschutz bei Hepster optional und muss zusätzlich gebucht werden.
Für Fotografen, die eine umfassende Absicherung für ihre teure Ausrüstung suchen, ist Zurich die bessere Wahl. Die Möglichkeit der Neuwert-Erstattung bei neuen Geräten und der weltweite Schutz machen Zurich zum besten Anbieter für Privatnutzer.
Berufsfotografen sollten jedoch zu HDI greifen, da die gewerblichen Tarife auch teures Zubehör und Mietgeräte abdecken. Zudem bietet HDI spezielle Tarife für die gewerbliche Nutzung an, die erweiterte Schutzoptionen beinhalten.
Wenn du dich für die Tarife von Zurich oder HDI interessierst, kannst du diese ganz einfach über drohneversicherungsvergleich.de/kameraversicherung.htm abschließen.