Reine Drohnenversicherung vs. Haftpflichteinschluss: Taugt sie?

 

Dass in Deutschland eine Drohnen Haftpflichtversicherung obligatorisch ist, dürfte mittlerweile bei nahezu jedem Piloten angekommen sein. Die Drohnenverordnung, die jüngst überarbeitet worden ist und sich in einem Prozess der stetigen Erweiterung und Optimierung befindet, legt neben der Forderung einer obligatorischen Versicherungspflicht auch weitere Richtlinien fest, die vom Drohnen Piloten unbedingt Beachtung finden müssen:

So gelten in einigen Arealen wie zum Beispiel in der unmittelbaren Nähe von Flughäfen oder in der Nähe von Krankenhäusern und Großveranstaltungen strikte Flugverbote. Wer sich über geltendes Recht hinwegsetzt oder grob fahrlässig handelt, der riskiert, den so wichtigen Versicherungsschutz zu verlieren.

Wer sich über Drohnen Versicherungs-Angebote informiert, stellt fest, dass es neben der ausschließlichen und reinen Luftverkehrs Haftpflichtversicherung auch Angebote privater Haftpflichtversicherer gibt, die – je nach Tarif – auch einen Drohneneinschluss offerieren. Insbesondere ein ganz bestimmter Tarif fällt in diesem Zusammenhang immer wieder ins Auge, bemüht sich der Versicherungsanbieter nämlich darum, die Möglichkeit einer Drohnenversicherung mit der regulären Privathaftpflicht zu kombinieren.

Doch wo genau liegen die Vor- und Nachteile beim Modell der Privathaftpflicht mit Drohneneinschluss im Vergleich zur reinen Drohnen Luftfahrtversicherung, bzw. Drohnen Versicherung ohne Privathaftpflicht? Und wer sollte über den Abschluss, bzw. Wechsel in einen solchen Tarif nachdenken?

Rahmenvertrag drohneversicherungsvergleich.de: Versicherer integriert Drohnenversicherung in Privathaftpflicht

Nur wenige PHV Versicherer bieten entsprechende Versicherungstarife, die einen Drohneneinschluss beinhalten. BeimRahmenvertrag drohneversicherungsvergleich.de ist dies jedoch der Fall: Hier sind Drohnen mit in der Privathaftpflicht eingeschlossen.

Dabei ist ein Drohneneinschluss im Rahmen einer Privathaftpflicht allerdings oft nicht mit einer reinen Luftverkehrshaftpflicht gleichzusetzen: Privatversicherer bieten im Rahmen ihrer Privathaftpflicht-Tarifmodelle in der Regel nämlich keine Gefährdungshaftung. Erfahren Sie, was es mit dieser Modalität auf sich hat:

Für wen lohnt sich die in die PHV inkludierte Drohnenversicherung?

Der Drohneneinschluss im Rahmen einer PHV ist für den Versicherungsnehmer insbesondere dann praktisch, wenn er die Privathaftpflichtversicherung ohnehin nutzt und der Abschluss der Versicherung keinen nennenswerten Mehraufwand bzw. keine nennenswerten Mehrkosten bedeutet.

Gänzlich ersetzen kann eine in die PHV inkludierte Drohnenversicherung eine „reine Drohnenversicherung , d.h. eine Drohnen Versicherung ohne Privathaftpflicht, bzw. sogenannte Luftverkehrshaftpflicht in der Mehrzahl aller Fälle allerdings nicht.

Der Grund: Viele PHV-Anbieter bieten keine Gefährdungshaftung für den Halter der Drohne an. Eine Gefährdungshaftung garantiert, dass der Versicherer auch ohne eine eindeutige Klärung der Schuldfrage den Schaden erstattet. Liegt keine Gefährdungshaftung vor, kann die Regulierung des Schadens durch den Versicherer in einigen Sonderfällen verweigert werden. Dies kann ärgerlich sein und im schlimmsten Fall bedeuten, dass der Drohnen Halter selbst für den entstandenen Schaden aufkommen muss.

Wer daher auf Nummer sicher gehen möchte, ist gut beraten, eine reine Drohnen Haftpflichtversicherung, d.h. eine „Drohnen Versicherung ohne Privathaftpflicht“, abzuschließen. Diese gibt es bei drohneversicherungsvergleich.de schon ab 49.99 Euro pro Jahr.