Sind Drohnen-Plaketten Pflicht?
Wer muss eine Drohnen-Plakette anbringen?
Die Kennzeichnungspflicht betrifft alle Betreiber von Drohnen, unabhängig vom Gewicht des Fluggeräts. Selbst Drohnen unter 250 Gramm müssen gekennzeichnet werden, insbesondere wenn sie mit einer Kamera oder anderen Sensoren zur Erfassung personenbezogener Daten ausgestattet sind. Dies bedeutet, dass nahezu alle Drohnenpiloten verpflichtet sind, ihre Drohne entsprechend zu kennzeichnen.
Anforderungen an die Drohnen-Plakette
Die Plakette muss bestimmte Kriterien erfüllen, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen:
- Material: Sie muss feuerfest sein, um auch bei einem Brand lesbar zu bleiben.
- Anbringung: Dauerhaft und sichtbar an der Drohne befestigt.
- Inhalt: Die eID des Betreibers muss klar und lesbar auf der Plakette vermerkt sein.
Optional können auch Name und Anschrift des Betreibers angegeben werden, um im Falle eines Verlusts oder Unfalls eine schnelle Kontaktaufnahme zu ermöglichen.
Schritte zur Erlangung der eID und Anbringung der Plakette
- Registrierung: Betreiber müssen sich beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA) registrieren, um eine eID zu erhalten. Dies ist online möglich und erfordert die Angabe persönlicher Daten sowie Informationen zur Drohne.
- Plakette erstellen lassen: Nach Erhalt der eID sollte eine passende Plakette gefertigt werden. Es gibt spezialisierte Anbieter, die feuerfeste und langlebige Plaketten anbieten.
- Anbringung: Die Plakette muss an einer gut sichtbaren Stelle der Drohne befestigt werden, sodass sie nicht leicht abfällt oder beschädigt wird.
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Konsequenzen bei Nichtbeachtung
Das Nichtanbringen einer Drohnen-Plakette kann rechtliche Folgen haben. Bei Kontrollen oder Zwischenfällen kann das Fehlen der Kennzeichnung als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, was Bußgelder nach sich ziehen kann. Zudem erschwert es die Rückführung der Drohne im Falle eines Verlusts.
Weitere gesetzliche Vorgaben für Drohnenbetreiber
Neben der Kennzeichnungspflicht gibt es weitere wichtige Regelungen, die Drohnenpiloten beachten müssen:
- Versicherungspflicht: In Deutschland ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Drohnen gesetzlich vorgeschrieben. Diese deckt Schäden ab, die durch den Betrieb der Drohne entstehen können. Ein Vergleich verschiedener Versicherungsangebote kann helfen, den passenden Tarif zu finden.
- Kompetenznachweis: Abhängig von der Drohnenklasse und dem Einsatzgebiet ist ein Drohnenführerschein erforderlich. Für bestimmte Kategorien, wie die offene Kategorie A1/A3, ist ein Kompetenznachweis notwendig. Für komplexere Einsätze, beispielsweise in der Kategorie A2, wird ein erweitertes Zertifikat verlangt.
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Fazit
Die Anbringung einer Drohnen-Plakette ist in Deutschland Pflicht und ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit im Luftraum. Betreiber sollten sicherstellen, dass sie alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen, um einen reibungslosen und verantwortungsbewussten Betrieb ihrer Drohne zu gewährleisten.