Welche Versicherung für ✈️ DJI Matrice 4T/4E & 600 Pro ?

Die DJI Matrice 4T, 4E und 600 Pro gehören zu den professionellsten Drohnen auf dem Markt und werden häufig für anspruchsvolle Anwendungen wie Inspektionen, Rettungsmissionen oder Filmaufnahmen eingesetzt. Aufgrund ihres Gewichts und der hohen Einsatzintensität ist eine Drohnenversicherung nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch essenziell, um sich gegen finanzielle Risiken abzusichern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Versicherungen für die DJI Matrice-Modelle erforderlich sind und welche Optionen Sie haben.


Warum ist eine Drohnenversicherung erforderlich?

Gemäß § 43 Abs. 2 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) besteht in Deutschland eine Versicherungspflicht für unbemannte Luftfahrzeuge. Diese Vorschrift gilt unabhängig davon, ob die Drohne privat oder gewerblich genutzt wird. Insbesondere bei Modellen wie der DJI Matrice-Serie, die in der Regel gewerblich betrieben werden, ist ein umfassender Versicherungsschutz entscheidend.

Risiken bei der Nutzung der DJI Matrice-Serie:

  • Hohe Anschaffungskosten: Der Wert der Drohnen und ihrer Ausstattung liegt meist im fünfstelligen Bereich.
  • Gefährdung Dritter: Beschädigung von Eigentum oder Personenschäden durch Abstürze oder Bedienfehler.
  • Komplexe Einsätze: Oft werden die Drohnen in schwierigen Umgebungen eingesetzt (z. B. Baustellen, Rettungsgebiete), was zusätzliche Risiken mit sich bringt.

Die wichtigsten Versicherungsarten für DJI Matrice 4T/4E & 600 Pro

1. Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung ist die grundlegende Absicherung, die jede Drohne haben muss. Sie schützt den Betreiber vor finanziellen Forderungen Dritter, wenn durch die Drohne Schäden entstehen.

Wichtige Merkmale:

  • Deckungssumme: Üblicherweise zwischen 3 und 50 Millionen Euro.
  • Gewerbliche Nutzung: Für die DJI Matrice-Modelle, die oft gewerblich genutzt werden, sind spezielle gewerbliche Drohnenversicherungen erforderlich.
  • Einsatzbereiche: Schutz für Flüge zu Inspektionszwecken, Rettungseinsätzen oder gewerblichen Filmaufnahmen.

Empfehlung: Für gewerbliche Nutzer empfiehlt sich eine umfassende gewerbliche Haftpflichtversicherung wie von HDI Drohnen Versicherung oder NV Versicherungen. Diese bieten Tarife speziell für professionelle Anwendungen.


2. Kaskoversicherung

Die Kaskoversicherung deckt Schäden an der eigenen Drohne ab und ist besonders sinnvoll für teure Modelle wie die DJI Matrice-Serie.

Beispiele für abgedeckte Schäden:

  • Absturz durch Bedienfehler.
  • Schäden durch Transportunfälle.
  • Diebstahl oder Vandalismus.
  • Elektronikschäden durch Feuchtigkeit.

Tarife und Preise:

  • NV Kasko Versicherung: Preise ab 105,91 € jährlich für Drohnen mit einem Wert bis 1.000 €. Höhere Werte erhöhen die Prämie entsprechend.
  • HDI Kasko Versicherung: Umfangreicher Schutz inklusive Ersatz für Zubehör und Reparaturkosten.

Hinweis: Für gewerbliche Drohnenbetreiber ist die Kombination aus Haftpflicht und Kasko sinnvoll, da diese den Schutz für den Eigenwert der Drohne und eventuelle Schäden an Dritten vereint. Weitere Infos finden Sie hier.


3. Spezielle Versicherungen

Für spezifische Einsatzbereiche, wie Landwirtschaft, Rettungsmissionen oder Mietdrohnen, gibt es spezielle Versicherungsoptionen:

  • Agrar-Drohnenversicherung: Schutz für Sprüheinsätze in der Landwirtschaft (weitere Infos).
  • Rehkitzrettung: Extra-Policen für Einsätze zum Schutz von Wildtieren (mehr erfahren).
  • Vermietung: Gewerbliche Haftpflichtversicherungen, die auch die Vermietung von Drohnen abdecken (Details).

Vergleich der besten Versicherungen für DJI Matrice-Modelle

AnbieterTarifDeckungssummeKaskoPreis (pro Jahr)Link
NV VersicherungPrivat & GewerbeBis zu 50 Mio. €✔️Ab 36,41 €NV Tarife
HDI VersicherungPrivat & GewerbeBis zu 10 Mio. €✔️Ab 67,95 €HDI Tarife
Degenia VersicherungGewerblich & KaskoBis zu 10 Mio. €✔️Ab 124,95 €Degenia Tarife
Zurich VersicherungPrivat & GewerbeBis zu 10 Mio. €Ab 71,40 € (privat), 142,80 € (gewerblich)Zurich Tarife

Tipps für die Wahl der besten Versicherung

  1. Einsatzart berücksichtigen: Gewerbliche Nutzer benötigen Tarife, die Flüge zu Inspektionszwecken oder Rettungseinsätzen abdecken. Hobbyanwender können zu günstigeren privaten Tarifen greifen.
  2. Deckungssumme anpassen: Für gewerbliche Einsätze sollte die Deckungssumme mindestens 5 Millionen Euro betragen, idealerweise 10 Millionen Euro oder mehr.
  3. Zusatzoptionen prüfen: Achten Sie auf Policen mit Kasko, die auch Zubehör wie Kameras, Akkus oder Fernsteuerungen abdecken.
  4. Vergleichen Sie Anbieter: Nutzen Sie Vergleichsseiten wie unseren Versicherungsvergleich, um den besten Tarif zu finden.

Fazit

Für die DJI Matrice 4T, 4E und 600 Pro sind Haftpflicht- und Kaskoversicherungen unverzichtbar, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und sich gegen finanzielle Risiken abzusichern. Besonders gewerbliche Nutzer profitieren von Tarifen mit hohen Deckungssummen und flexiblen Zusatzoptionen.

Tipp: Nutzen Sie unseren Versicherungsvergleich, um die ideale Police für Ihre Drohne zu finden und von den besten Tarifen zu profitieren.