✈️ Welche Drohnenversicherung für DJI Mavic Mini 2 ?

Die DJI Mavic Mini 2 ist eine beliebte Wahl unter Drohnenenthusiasten, vor allem aufgrund ihres geringen Gewichts von unter 250 Gramm. Trotz dieser Kompaktheit unterliegt sie jedoch den gleichen gesetzlichen Bestimmungen wie größere Drohnen, einschließlich der Pflicht zur Haftpflichtversicherung. In diesem Artikel erfahren Sie, warum eine Drohnenversicherung für die DJI Mavic Mini 2 unerlässlich ist und welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen.


Warum ist eine Drohnenversicherung für die DJI Mavic Mini 2 notwendig?

Obwohl die DJI Mavic Mini 2 aufgrund ihres leichten Gewichts von unter 250 Gramm einigen Regelungen entgeht, gilt sie in Bezug auf die Haftpflichtversicherung nicht als Ausnahme. Der Grund dafür ist die integrierte Kamera, die personenbezogene Daten erfassen kann, was sie zu einem potenziellen Risiko macht. Eine Haftpflichtversicherung ist daher gesetzlich vorgeschrieben, um im Falle eines Unfalls finanziell abgesichert zu sein. Ohne Versicherungsschutz riskiert man in Deutschland hohe Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro.

Gesetzliche Anforderungen in Deutschland:

Nach dem Luftverkehrsgesetz (§43 LuftVG) müssen alle Drohnen in Deutschland, unabhängig vom Gewicht, über eine Haftpflichtversicherung verfügen. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die durch die Drohne verursacht werden, sei es an Personen oder Sachwerten. Zusätzlich müssen sich Drohnenpiloten beim Luftfahrtbundesamt (LBA) registrieren und eine elektronische Identifikationsnummer (e-ID) auf ihrer Drohne anbringen.

Welche Drohnenversicherung ist die beste Wahl?

Hier sind einige der besten Drohnenversicherungen für die DJI Mavic Mini 2, basierend auf aktuellen Informationen:

NV Drohnen-Haftpflichtversicherung:

    • Deckungssumme: Wählbar zwischen 5 Mio., 15 Mio., oder 50 Mio. Euro.
    • Geltungsbereich: Europa, weltweit mit Ausnahmen (USA und Kanada sind ausgenommen).
    • Besonderheiten: Deckt autonomes Fliegen ab (z.B. Follow-Me-Funktion) und bietet Schutz auch für Freunde und Verwandte, die die Drohne nutzen. Ideal für private und nebenberufliche Tätigkeiten bis zu 6.000 Euro Ertrag pro Jahr.
    • Kosten: Ab 42,84 Euro jährlich für private Nutzung​.

HDI Drohnen-Haftpflichtversicherung:

    • Deckungssumme: Bis zu 5 Mio. Euro für private Nutzung, bis zu 10 Mio. Euro für gewerbliche Nutzung.
    • Geltungsbereich: Europa und weltweit (ohne USA/Kanada).
    • Besonderheiten: Bietet Tarife für private und gewerbliche Nutzung, einschließlich Kurzzeittarife, die ab 9,98 Euro erhältlich sind. HDI deckt auch autonomes Fliegen und die Nutzung durch mehrere Personen ab.
    • Kosten: Ab 67,95 Euro jährlich für private Nutzung, gewerbliche Tarife ab 119,00 Euro​.

Wichtige Überlegungen bei der Wahl einer Drohnenversicherung:

Beim Abschluss einer Drohnenversicherung sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Deckungssumme: Eine ausreichende Deckungssumme ist entscheidend, um im Schadensfall gut abgesichert zu sein.
  • Geografischer Geltungsbereich: Achten Sie darauf, dass die Versicherung auch im Ausland, insbesondere in den USA und Kanada, gültig ist, falls Sie planen, Ihre Drohne dort zu nutzen. Die meisten Versicherungen schließen diese Regionen aus.
  • Nutzerkreis: Prüfen Sie, ob die Versicherung auch andere Personen abdeckt, die Ihre Drohne fliegen, etwa Freunde oder Familienmitglieder. Bei gewerblichem Verleih oder Vermietung der Drohne ist eine spezielle Versicherung erforderlich.

Fazit:

Eine Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic Mini 2 ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch eine wichtige Absicherung gegen mögliche Schäden. Wählen Sie eine Versicherung, die Ihren Bedürfnissen entspricht, und stellen Sie sicher, dass Sie die gesetzlichen Vorgaben einhalten. Eine gut gewählte Versicherung gibt Ihnen die Freiheit, Ihre Drohne sorgenfrei zu fliegen.