Die DJI Mavic Air 2 gehört zu den fortschrittlichsten Drohnen auf dem Markt und erfordert aufgrund ihres Gewichts von über 250 Gramm eine gesetzliche Haftpflichtversicherung in Deutschland. Dieser Artikel bietet Ihnen alle Informationen zur Versicherungspflicht, den besten Versicherungsoptionen und den spezifischen Anforderungen, die für den sicheren und legalen Betrieb Ihrer Drohne notwendig sind.
Warum ist eine Haftpflichtversicherung notwendig?
Die Haftpflichtversicherung für Drohnen ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch unerlässlich, um sowohl Sach- als auch Personenschäden abzudecken, die durch den Betrieb einer Drohne entstehen können. Für die DJI Mavic Air 2 bedeutet dies, dass ohne eine solche Versicherung hohe Bußgelder drohen, und im Schadensfall könnten die Kosten extrem hoch ausfallen.
Was deckt die Drohnen-Haftpflichtversicherung ab?
Eine umfassende Drohnen-Haftpflichtversicherung bietet Schutz bei:
- Sachschäden: Zerstörung oder Beschädigung von Eigentum Dritter.
- Personenschäden: Verletzungen, die durch den Drohnenbetrieb verursacht werden.
- Rechtsschutz: Einige Versicherungen decken auch die rechtlichen Folgen von Unfällen ab, insbesondere im Ausland.
Versicherungsoptionen für die DJI Mavic Air 2
1. NV Versicherungen Drohnenhaftpflicht:
- Deckungssumme: Bis zu 50 Mio. €
- Preis: Ab 3,21 € monatlich
- Besonderheiten: Diese Versicherung umfasst autonomes Fliegen (Waypoints, Follow-Me-Motion) und bietet einen unbegrenzten Auslandsaufenthalt innerhalb Europas. Gefährdungs- und Verschuldenshaftung sind ebenfalls enthalten. Die Versicherung gilt auch für Freunde, Verwandte und Bekannte, die die Drohne mit Ihrem Einverständnis nutzen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass jedes neue Vertragsabschluss ein ökologisches Projekt unterstützt, was diese Versicherung zu einer nachhaltigen Wahl macht.
2. HDI Drohnenversicherung:
- Deckungssumme: Bis zu 10 Mio. €
- Preis: Ab 116,61 € jährlich
- Besonderheiten: HDI bietet weltweiten Schutz, einschließlich Flügen außerhalb von Modellflugplätzen. Diese Versicherung deckt eine unbegrenzte Anzahl von Drohnen und Piloten ab, was sie besonders flexibel für den privaten und gelegentlich gewerblichen Gebrauch macht. Die offene Pilotenklausel ermöglicht es verschiedenen Nutzern, die Drohne zu steuern, solange sie dies mit Ihrem Wissen und Einverständnis tun.
Spezifische Anforderungen für die DJI Mavic Air 2
Die DJI Mavic Air 2 unterliegt der neuen EU-Drohnenverordnung, die mehrere Anforderungen stellt:
- Flughöhe: Maximal 120 Meter über Grund.
- Mindestabstand: 150 Meter zu Wohngebieten und anderen sensiblen Zonen.
- Kennzeichnungspflicht: Eine Drohnen-Plakette mit der Registrierungsnummer ist erforderlich.
- Registrierung: Der Betreiber muss sich beim Luftfahrtbundesamt registrieren lassen.
Fazit
Die Haftpflichtversicherung für die DJI Mavic Air 2 ist unerlässlich, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und finanzielle Risiken im Schadensfall zu vermeiden. Bei der Wahl der richtigen Versicherung sollten Sie auf die Deckungssumme, die Flexibilität der Vertragsbedingungen und zusätzliche Leistungen achten. Der Markt bietet zahlreiche Optionen, die speziell auf die Bedürfnisse von Drohnenpiloten zugeschnitten sind, und die richtige Wahl hängt von den individuellen Anforderungen und Nutzungsgewohnheiten ab.