Versicherung für Drohnen unter 250g: Wirklich notwendig?

Ob für Hobbys, Fotografie oder professionelle Zwecke – Drohnen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Besonders Modelle mit einem Gewicht unter 250 Gramm sind wegen ihrer Kompaktheit und einfachen Handhabung äußerst populär. Doch auch für diese kleinen Fluggeräte besteht in Deutschland Versicherungspflicht. Eine Drohnenversicherung schützt nicht nur vor finanziellen Risiken, sondern ist auch gesetzlich vorgeschrieben.

Warum ist eine Drohnenversicherung für Modelle unter 250g notwendig?

In Deutschland gilt unabhängig vom Gewicht der Drohne eine gesetzliche Versicherungspflicht für den Betrieb von Drohnen. Diese soll mögliche Schäden abdecken, die durch die Drohne an Personen, Tieren oder Sachwerten entstehen können. Selbst Modelle unter 250 Gramm, wie die DJI MINI 3 Pro, können durch technische Defekte, Bedienungsfehler oder ungünstige Wetterbedingungen Unfälle verursachen.

Ein Schadensfall ohne Versicherung kann schnell zu hohen finanziellen Belastungen führen, da der Drohnenbesitzer die Kosten selbst tragen müsste.

Besonderheiten von Drohnen unter 250g

  • Kleinere Drohnen wie die DJI MINI 3 Pro erfüllen oft die Anforderungen der Drohnenklasse OPEN A1 und sind für den Betrieb über Wohngrundstücken geeignet.
  • Für diese Drohnen gelten oft weniger strenge Regelungen, wie z. B. keine Pflicht für einen Drohnenführerschein.
  • Trotz ihres geringen Gewichts können auch sie Schäden verursachen, weshalb eine entsprechende Versicherung unverzichtbar ist.

Versicherungsoptionen für Drohnen unter 250g

Es gibt verschiedene Arten von Versicherungen, die sich für Drohnenbesitzer anbieten:

Wie beantrage ich eine Drohnenversicherung?

Beim Abschluss einer Drohnenversicherung sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Vergleichen Sie Tarife von verschiedenen Anbietern, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
  • Achten Sie auf spezielle Pakete für private oder gewerbliche Nutzung.
  • Prüfen Sie die Abdeckung von Risiken wie Abstürze, Bedienungsfehler oder Diebstahl.
  • Stellen Sie sicher, dass die Versicherung den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Besondere Hinweise für Drohnen unter 250g

Während die Versicherungsanforderungen gleichbleiben, profitieren Drohnen unter 250g von einfacheren Regelungen:

  • Kein Kennzeichen erforderlich, sofern die Drohne als unter 250g eingestuft ist.
  • Kein EU-Fernpiloten-Zeugnis nötig (abhängig von der Nutzung und Betriebsumgebung).

Fazit

Auch für Drohnen unter 250g ist eine Haftpflichtversicherung unerlässlich. Sie schützt vor hohen finanziellen Risiken im Schadensfall und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben. Zusätzlich können Sie mit einer Kaskoversicherung und Diebstahlschutz die eigene Drohne absichern.

Informieren Sie sich sorgfältig über die verschiedenen Angebote, um Ihre Drohne umfassend zu schützen und sorgenfrei fliegen zu können.