Häufig gestellte Fragen
Häufig gestellte Fragen
Die Aufstiegsgenehmigung ist in Deutschland ein wichtiger Bestandteil der gesetzlichen Regelungen für den Betrieb von Drohnen. Sie wird in bestimmten Fällen benötigt, um die Sicherheit von Personen, Sachgütern und des Luftraums zu gewährleisten. In diesem Artikel erklären wir, wann eine solche Genehmigung erforderlich ist, welche Ausnahmen es gibt und welche Schritte Sie beachten sollten, bevor Sie Ihre Drohne starten.
Die Luftverkehrs-Ordnung (§ 21a LuftVO) legt fest, unter welchen Umständen eine Aufstiegsgenehmigung erforderlich ist. Im Folgenden sind die häufigsten Szenarien zusammengefasst:
Drohnen mit einem Gewicht über 5 kg
Drohnen, die schwerer als 5 Kilogramm sind, benötigen eine Genehmigung, da sie ein höheres Risiko bei Abstürzen darstellen. Diese Regelung gilt unabhängig davon, ob die Drohne privat oder gewerblich genutzt wird.
Flüge bei Nacht
Für Nachtflüge ist eine Genehmigung erforderlich. Die schlechte Sichtbarkeit und erhöhten Orientierungsprobleme machen diese Flüge besonders risikoreich. Zudem kann eine Beleuchtung der Drohne erforderlich sein.
Drohnen mit Verbrennungsmotor
Betreiben Sie eine Drohne mit Verbrennungsmotor in weniger als 1,5 km Entfernung von Wohngebieten, benötigen Sie ebenfalls eine Genehmigung. Diese Vorschrift dient sowohl der Lärmreduzierung als auch der Unfallprävention.
Flüge in kontrollierten Lufträumen
Wenn Ihre Drohne in der Nähe von Flughäfen oder in anderen kontrollierten Lufträumen fliegt, ist eine Aufstiegsgenehmigung zwingend vorgeschrieben. Diese Lufträume sind besonders reguliert, um Kollisionen mit bemannten Flugzeugen zu vermeiden. Weitere Informationen finden Sie unter Flugverbotszonen.
Sonderkategorien und gewerbliche Nutzung
Für spezielle Anwendungen, wie beispielsweise Sprühflüge in der Landwirtschaft oder gewerbliche Foto- und Videoaufnahmen, kann ebenfalls eine Genehmigung erforderlich sein. Prüfen Sie, ob zusätzliche Anforderungen für Ihre gewerbliche Drohnenversicherung gelten.
Die Vorschriften sind klar in der LuftVO geregelt. Wesentliche Punkte sind:
Es gibt einige Ausnahmen, bei denen keine Aufstiegsgenehmigung erforderlich ist:
Falls Sie eine Aufstiegsgenehmigung benötigen, folgen Sie diesen Schritten:
Unabhängig von der Genehmigungspflicht ist eine Luftfahrt-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Für gewerbliche Nutzer kann zudem eine Drohnen-Kaskoversicherung sinnvoll sein, um finanzielle Risiken durch Abstürze oder andere Schäden zu minimieren.
Die Aufstiegsgenehmigung ist ein zentraler Bestandteil der Regelungen für Drohnenflüge in Deutschland. Sie wird vor allem für schwere Drohnen, Nachtflüge oder den Betrieb in kontrollierten Lufträumen benötigt. Informieren Sie sich vor jedem Flug über die geltenden Vorschriften, und stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Versicherungen abgeschlossen haben. Nutzen Sie Vergleichsportale, um die besten Tarife für private oder gewerbliche Drohnenversicherungen zu finden.
Disclaimer: Die obigen Antworten stellen keine Rechtsberatung dar und sind im Einzelfall individuell zu bewerten. Es handelt sich vielmehr um allgemeine Aussagen zu Fragen, die uns häufig gestellt werden.