FAQs

Häufig gestellte Fragen

Darf meine Drohne auf meinem eigenen Grundstück fliegen?

Viele Drohnenbesitzer stellen sich die Frage, ob sie ihre Drohne auf dem eigenen Grundstück fliegen lassen dürfen. Die Antwort lautet: Ja, jedoch gibt es wichtige Regeln, die unbedingt beachtet werden müssen. Dieser Artikel erklärt die gesetzlichen Vorschriften, Versicherungsanforderungen und gibt praktische Tipps für einen sicheren und rechtskonformen Drohnenflug.

Regeln für den Drohnenflug auf privatem Grundstück

Grundsätzlich ist der Drohnenflug auf privatem Gelände erlaubt, doch gelten Einschränkungen. Die EU-Drohnenverordnung und das Luftverkehrsgesetz (LuftVG) setzen klare Rahmenbedingungen.

  • Drohnen unter 250 Gramm: Diese dürfen ohne Genehmigung über dem eigenen Grundstück fliegen, allerdings dürfen sie keine Kamera oder ähnliche Aufzeichnungsgeräte haben. Andernfalls gelten die gleichen Regeln wie für schwerere Drohnen.
  • Drohnen über 250 Gramm: Hier ist die Zustimmung des Grundstückseigentümers erforderlich. Zusätzlich gelten spezifische Anforderungen, wie die Kennzeichnungspflicht.

Weitere Anforderungen wie die Drohnenführerscheinpflicht gelten für bestimmte Drohnenklassen unabhängig von ihrem Einsatzort.

Maximale Flughöhe

Selbst auf privatem Gelände darf die Drohne nicht höher als 120 Meter über Grund geflogen werden. Für höhere Flüge ist eine behördliche Aufstiegsgenehmigung erforderlich.

Versicherungspflicht für Drohnen

Für alle Drohnen, unabhängig von Gewicht und Einsatzzweck, besteht eine gesetzliche Versicherungspflicht. Dies betrifft sowohl private Drohnenversicherungen als auch gewerbliche Haftpflichtversicherungen.

TIPP: Ein umfassender Versicherungsvergleich hilft, die richtige Police für Ihre Drohne zu finden.

Schutz der Privatsphäre

Besonders wichtig ist der Schutz der Privatsphäre. Kameradrohnen dürfen keine Personen ohne deren ausdrückliche Zustimmung filmen. Verstöße gegen die DSGVO können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Nutzen Sie Drohnenkarten, um sicherzustellen, dass Sie nicht in Flugverbotszonen unterwegs sind.

Was tun bei Absturz?

Falls Ihre Drohne abstürzt und Schäden verursacht, greift in der Regel die Haftpflichtversicherung. Für den Schutz Ihrer Drohne selbst können Sie eine Drohnen-Kasko-Versicherung in Betracht ziehen, die auch Schäden durch einen Absturz oder Absturz ins Wasser abdeckt.

Zusätzliche Anforderungen für gewerbliche Nutzung

Wer eine Drohne gewerblich nutzt, muss strengere Anforderungen erfüllen:

TIPP: Vergleichen Sie gewerbliche Tarife, um die passende Versicherung zu finden.

Zusammenfassung

Der Drohnenflug auf eigenem Grundstück ist unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Drohnen unter 250 Gramm dürfen ohne Genehmigung fliegen, sofern sie keine Kamera besitzen. Für schwerere oder kamerafähige Drohnen gelten strengere Auflagen, einschließlich der Versicherungspflicht. Beachten Sie stets die Privatsphäre anderer Personen und halten Sie sich an die geltenden Sicherheitsvorschriften.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar und dient lediglich der Information.

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